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Effiziente Arten zur Ladungssicherung der unterschiedlichsten Transportgüter

Kraftschlüssige Ladungssicherung für Transportgüter

Bei der kraftschlüssigen Sicherung von Transportgütern steht das Niederzurren im Vordergrund. Hierbei wird die jeweilige Ladung durch Sicherungsmittel wie Spanngurte auf der Ladefläche nieder gepresst. Mithilfe der Vorspannkraft, die von den Zurrmitteln ausgeht, wird das Transportgut im Rahmen der kraftschlüssigen Ladungssicherung zuverlässig fixiert. Zusätzlich erhöht sich gleichzeitig die sogenannte Reibkraft sowie der Anpressdruck. Das eingesetzte Spannelement bestimmt dabei die auftretende Vorspannkraft.

Beim Niederzurren sind bestimmte Aspekte zu beachten. Dazu gehört beispielsweise:

  • eine hohe Festigkeit des Transportgutes
  • stets mehrere Zurrgurte verwenden, die ausreichend Vorspannkraft aufbringen
  • die Reibkraft (wirkt dem Verschieben entgegen) zwischen Ladefläche und Ladung sowie zwischen einzelnen Transportgütern muss ausreichend hoch sein
  • Zurrmittel wie Spanngurte nach Möglichkeit rechtwinklig einsetzen
  • die Spannung der Zurrmittel muss regelmäßig kontrolliert werden, eventuell auch nachgezogen werden. Nur dadurch ist eine kraftschlüssige Ladungssicherung wirkungsvoll.

Formschlüssige Ladungssicherung von Transportgütern

Bei einer formschlüssigen Ladungssicherung handelt es sich um eine Fixierung, bei der die Kräfte, die direkt während der Fahrt entstehen, durch Sicherungsmittel vom Aufbau des Transportfahrzeuges aufgenommen werden.

Eine formschlüssige Ladungssicherung lässt sich allerdings auch mithilfe von Diagonalzurren (direktes Zurren) erreichen. Hierbei werden Zurrpunkte, die bereits im/am Fahrzeug integriert/montiert sind oder sich am Transportgut befinden, genutzt, um die Ladung mit dem Fahrzeugaufbau zu verbinden. Die Gurte sollten jedoch nur leicht gespannt sein. Diese Methode wird beispielsweise bevorzugt für schweres Transportgut oder auch Motorräder eingesetzt, um eine bestmögliche formschlüssige Ladungssicherung zu gewährleisten.

Sonderformen des Direktzurrens

Als formschlüssige Ladungssicherung kann auch eine von zwei weiteren Sonderformen des Direktzurrens angewendet werden:

  • Kopflashing
  • Buchtlashing

Kopflashing: Diese Technik zur Sicherung von Transportgütern durch Zurrgurte und/oder Spanngurte wird auch als Kopfschlingen-Zurren bezeichnet. Kopflashing ist primär dann gefragt, falls die Ladung nicht symmetrisch geladen werden kann oder beispielsweise Motorräder zu transportieren sind.

Das Transportgut wird deshalb mittels Endlosschlingen beziehungsweise Hebeschlingen, einer provisorisch gestalteten Stirnwand (beispielsweise mithilfe von Paletten) oder speziellen Kantenschutzwinkeln fixiert. Die Hebeschlinge wird dabei in Form einer Schlinge und in Kombination mit den anderen Hilfsmitteln an den vorhandenen Zurrpunkten befestigt. Kopflashing lässt sich gleichermaßen gegen und in Fahrtrichtung verwenden.

Buchtlashing: Die andere Sonderform des Direktzurrens wird auch als Umreifungszurren bezeichnet. Hierfür werden Zurrmittel wie Zurrgurte und Spanngurte eingesetzt, die zu einer Schlinge geformt und anschließend um das Ladegut gelegt werden. Für diese Art kraftschlüssige Ladungssicherung werden die Zurrmittel vorher quer auf die leere Ladefläche gelegt. Dabei ist beachtenswert, dass das Transportgut die Zurrmittel nicht einklemmt.

Buchtlashing ist als kraftschlüssige Ladungssicherung eine Variante, welche überwiegend zur seitlichen Sicherung verwendet wird. Dadurch lassen sich Ladungen wie unter anderem Zweiräder / Motorräder, die nicht über eigene Befestigungspunkte / Zurrpunkte verfügen, mit Zurrmitteln umschlingen. Es müssen allerdings mindestens zwei Gurte/Richtung verwendet werden, um ein Verdrehen zu verhindern.

Damit Direktzurren als Ladungssicherung auch wirkungsvoll ist, sind einige Richtlinien zu beachten:

  • idealerweise verfügt das Transportgut über Zurrpunkte
  • mindestens vier Zurrmittel verwenden, die über ausreichend Zugfestigkeit (LC / Lashing Capacity) verfügen
  • Zurrmittel kurzhalten
  • Zurrmittel sollten möglichst gleich lang sein und im gleichen Winkel angelegt werden
  • stets nur gleiche Hilfsmittel (Zurrgurte) einsetzen (keine Kombination von Ketten und Gurten)
  • Zurrmittel nie direkt im Rahmen positionieren und nur Zurrmittel inklusive Hakensicherung einsetzen
  • das jeweilige Zurrmittel ist möglichst direkt über dem Ladungsschwerpunkt anzulegen
  • Zurrmittel nur leicht spannen.

Motorräder bestmöglich für den Transport fixieren

Um Motorräder sicher zu transportieren, müssen diese beispielsweise mithilfe von Vorderrad-Klemmen oder Motorrad-Schienen gerade auf dem Anhänger oder im Transporter fixiert werden. Die Klemmen bieten zudem den Vorteil, dass sie bereits ohne Hilfsmittel fixieren, sodass das Festzurren auch allein funktioniert.

Zur Ladungssicherung von Motorrädern dürfen diese nie auf deren Haupt- oder Seitenständer fixiert werden. Denn, die Bodenplatte des Anhängers / Transporters kann dadurch so zerstört werden, dass diese bricht und das Zweirad umfällt. Zum Verzurren sind die vordere Gabelbrücke (unten) sowie massive hintere Rahmenelemente ideal, um jeweils eine Abspannung von circa 45 Grad durchzuführen.

Hierbei muss zudem beachtet werden, dass eventuell Verkleidungen stören und durch den Gurt Schaden nehmen können, falls diese beim Abspannen auseinandergezogen werden. Manche Motorräder lassen sich jedoch kaum mithilfe der Gabelbrücken abspannen. Hierfür sind am Markt spezielle Lenker-Befestigungsgurte erhältlich.

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