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Zurrgurte richtig befestigen - unterschiedliche Variante sorgen für flexible Ladungssicherung

Ladungssicherung via Gurte

Zurrgurte sind in zwei verschiedenen Varianten erhältlich, dem einteiligen Spanngurt und dem zweiteiligen Spanngurt. Einteilige Spanngurte werden einmal gänzlich um das Ladungsteil geschlungen und an einem Fixierpunkt/Zurrpunkt im LKW, Transporter oder auf einem Anhänger befestigt. Zur sicheren Fixierung wird normalerweise eine Ratsche verwendet.

Zweiteilige Spanngurte setzen sich dagegen aus der Ratsche, einem Haken, kürzeren Gurt sowie einem längeren Gurt inklusive Haken zusammen. Dadurch sind zweiteilige Gurte speziell für Anhänger prädestiniert. Denn, diese sind bereits mit Laschen oder Ösen zur Befestigung zweiteiliger Gurte ausgestattet.

Spanngurte exakt befestigen

Beim Anlegen eines einteiligen Gurtes zur Ladungssicherung, ist stets zu beachten, dass sich die Spanngurte nicht verdrehen.

  • Der Ratschenkern mit Schlitz wird mittels Hin-/Herbewegen so exakt ausgerichtet, dass der Schlitz im Vordergrund steht.
  • Die Ratsche wird so weit geöffnet, dass Zurrgurte im Schlitz des Ratschenkerns einzufädeln sind. Das Einfädeln des Gurtes wird von der Außen-/Rückseite der Ratsche vorgenommen. Der Zurrgurt sollte anschließend weit genug durchgezogen werden, um eine leichte Vorspannung (nicht komplett straff) zu erzielen. Dies ist notwendig, da sich der Spanngurt sonst nicht gleichmäßig aufwickeln lässt.
  • Mittels Hin-/Herbewegungen der Ratsche werden die Zurrgurte gespannt, bis eine zuverlässige Ladungssicherung gegeben ist.
  • Ist die Ladung durch einen komplett gespannten Gurt gesichert, wird auch die Ratsche ganz geschlossen. Es ist darauf zu achten, dass deren Sperrriegel exakt einrastet, damit sich die Ladung nicht versehentlich lösen kann.

Maximale Belastung einhalten 

Gurte dürfen lediglich bis zu ihrer offiziell kenntlich gemachten maximalen Belastungsgrenze festgezurrt werden. Diese findet sich auf dem Etikett des jeweiligen Produktes. Daher darf das Label niemals abgeschnitten werden! Ist die Kennzeichnung verblasst oder generell unkenntlich, ist dieses Spannmittel ablegereif! Dies bedeutet wiederum, dass Gurte nicht mehr für eine Ladungssicherung verwendet werden dürfen.

Funktion der Spanngurte

Zurrgurte lassen sich auf unterschiedliche Art als Ladungssicherung verwenden. Eine Möglichkeit ist das sogenannte Niederzurren, die auch als kraftschlüssige Sicherung bezeichnet wird. Beim Niederzurren werden Waren unmittelbar auf einer Ladefläche fixiert. Dies bedeutet wiederum, dass keine Reibung entstehen kann, die zum Verrutschen der Güter führt. Um eine kraftschlüssige Sicherung zu verstärken, können beispielsweise Antirutschmatten hilfreich sein.

Niederzurren wird wie folgt eingesetzt:

  • das Gurtende mit Haken wird an einem Zurrpunkt / einer Zurröse eingehängt
  • der Gurt wird anschließend um das Ladungsteil gelegt
  • nun den Haken auf Seite der Ratsche an der gegenüberliegenden Seite der Ladefläche einhaken
  • das lose Gurtende in den Schlitz der Ratsche einfädeln
  • den Gurt nun schrittweise durchziehen, bis dieser komplett gespannt ist
  • die Ratsche wird aufwärtsbewegt, um den Gurt fest anzuziehen
  • wird die Ratsche heruntergedrückt, ist sie gesichert / festgestellt
  • sind einige Kilometer gefahren, ist es sinnvoll, wenn nachgezurrt wird.

Eine andere Variante, um Spanngurte effizient einzusetzen, ist das Direktzurren beziehungsweise die formschlüssige Ladungssicherung. Im Rahmen des Direktzurrens können Möglichkeiten wie das Schrägzurren, Diagonalzurren sowie das Buchtlashing und Kopflashing eingesetzt werden. Beim Direktzurren sind die Zurrgurte nur handfest gespannt. Die formschlüssige Kraft bildet sich allein durch die Bewegungen der Ladung.

Gründe für die Ablegereife

Für Hilfsmittel zur Sicherung einer Ladung auf Anhängern, LKWs oder im Transporter ist kein sogenanntes Ablaufdatum vorgesehen. Zurrgurte sind dann ablegereif, falls sich gewisse Abnutzungen oder Verschleiß zeigen. Dabei kann es sich bei Gurten unter anderem um Folgendes handeln:

  • sichtbare Einschnitte / Garnbrüche
  • Beschädigungen an Nähten
  • Materialverformungen aufgrund von extremer Wärme
  • unlesbares oder sogar fehlendes Kennzeichnungs-Etikett
  • insgesamt Schadstellen, die beispielsweise durch aggressive Substanzen wie Chemikalien stammen.

Schäden an Verbindungselementen wie Haken und der Ratsche als Spannelement könnten beispielsweise wie folgt aussehen:

  • Haarrisse, Risse und Bruchstellen
  • Verformungen, die die Funktionalität beeinträchtigen
  • deutlich erkennbare Korrosion / Rost
  • eine Weitung des Hakenmauls

Damit Spanngurte nicht von scharfkantigen Gegenständen beziehungsweise rauem Ladegut beschädigt werden, ist ein vorsorglich angebrachter Kantenschutz empfehlenswert. Einerseits wird auch das Transportgut geschützt, andererseits ist die Kraftübertragung über die Zurrgurte wirkungsvoller.

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