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Formschlüssige Ladungssicherung

Optimale Sicherung im Transportwesen

Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) belegt anhand seiner Studien, dass auf deutschen Straßen rund 70 Prozent aller LKW-Ladungen nicht ausreichend oder unzureichend gesichert sind. Dies beruht zumeist auf Basis der kraftschlüssigen oder formschlüssigen Ladungssicherung. Die größte Gefahr liegt hier beim Verrutschen, Herabfallen oder Umherrollen von Ladung auf der Ladefläche der Fahrzeuge. Falsche oder mangelhafte Ladungssicherung stellt nicht nur bei Sach- oder Personenschäden ein Straftatbestand, im Falle einer Kontrolle eine Ordnungswidrigkeit dar, sondern ist auch eine große Gefahr für Menschenleben und Umwelt. Das Verladepersonal, der Versender und der Fahrer sind gemäß §22 "Ladung" der Straßenverkehrsordnung (StVO) dafür verantwortlich, für eine ordnungsgemäße Ladungssicherung bei der Beladung des Fahrzeugs zu gewährleisten.

Regeln zur Sicherung einer Ladung

Eine effektive Ladungssicherung im Straßentransport von Ladegut ergibt sich aus den physikalischen Gesetzen. Diese Gesetze beschreiben die Kräfte, welche bei plötzlicher Ausweichbewegung, einer Vollbremsung, bei der Beschleunigung oder einer Kurvenfahrt auf die Ladung wirken. Je nach der Art des Nutzfahrzeugs und Frachtbeschaffenheit (Form, Gewicht, Verpackung) werden diese Kräfte durch Kraftschluss oder Formschluss mithilfe der Ladungssicherung aufgefangen.

Normen (DIN EN), Informationsschriften der deutschen gesetzlichen Unfallversicherer (DGUV), VDI-Richtlinien (z. B. VDI 2700) sowie der Berufsgenossenschaften enthalten Informationen, Vorschriften, Beispiele und Anleitungen etwa für die Berechnung benötigter Hilfsmittel wie Sperrbalken und andere Ladungssicherungsmittel.

Formschlüssige Ladungssicherung: Leicht zu verstehen und kurz erklärt

Die Ladung wird bei der formschlüssigen Ladungssicherung durch lückenloses und bündiges Verladen oder Diagonal- und Schrägzurren gesichert. Weiterhin ist Lashing (starre Verzurrung mittels Zurrgurten) auf der Ladefläche des Fahrzeugs sowie das Anbringen von einem Ladungssicherungsnetz eine oftmals angewandte Sicherung.

Bei der durch Formschluss gesicherten Ladung ist zu beachten, dass entweder Freiräume zwischen Fahrzeugwand und Ladung oder den einzelnen Ladungsteilen mithilfe von Schaumstoffpolstern, Stausäcken, Sperrbalken oder Ladebalken verfüllt werden oder die Ladung allseitig an den Laderaumbegrenzungen des Fahrzeugs (Bordwänden, Stirnwand) anliegt. Auch Zurrmittel (Zurrschienen, Zurrgurte) oder vorkonfektionierte Rückhaltesystemen aus Zurrgurten (Lashings) kommen dabei zum Einsatz. Die höchste Stufe der Sicherung bietet eine aus verschiedenen Hilfsmitteln verbundene Ladungssicherung.

Weitere Hilfsmittel und Bestandteile der formschlüssigen Ladungssicherung

Antirutschmatten: Diese Matten werden unter das Ladegut gelegt und erhöhen damit die Reibungskraft. Der erhöhte Gleit-Reibbeiwert verhindert ein Verrutschen und reduziert die erforderlichen Sicherrungskräfte.

Schaumstoffmatten und Stausäcke: Diese Hilfsmittel verfüllen Ladelücken zwischen der Verpackung beziehungsweise dem Ladegut beim Formschluss, welche dadurch zusätzlich geschützt werden.

Ladebalken und Sperrbalken: Mit Zurrschienen, Ladebalken und Sperrbalken kann der Laderaum in Felder aufgeteilt werden. Zurrschienen verfügen über Lochraster, an welchen auch Zurrgurte mit Hilfe von Fittingen befestigt werden können, sie können bei der Ladungssicherung sowohl waagerecht als auch senkrecht eingesetzt werden. Für eine formschlüssige Verbindung können in das Lochraster auch Sperrbalken gesteckt werden. Dabei sind die Belastungsgrenzen bei für formschlüssige Ladungssicherung verwendete Verbindungselemente immer zu beachten.

Zurrmittel: Zurrschienen und Zurrgurte sowie vorkonfektionierte Lashingsysteme (Ladungssicherungsnetze) kommen beim Diagonalzurren sowie für die Techniken des Direktzurrens (Buchtlashing, Kopflashing) zum Einsatz. Maßgeblich für die Berechnung der zu verwendenden Beschaffenheit und Anzahl der Zurrgurte sind dabei das Gewicht der Ladung, Reibung (Gleitreibwert), Maße und Zurrwinkel. Bei der Verwendung von Zurrgurten sollte enzsprechender Kantenschutz für die Ladungssicherung verwendet werden, um die optimale Kraftübertragung zu erreichen und eine Beschädigung des Ladeguts zu vermeiden.

Anschlagpunkte für formschlüssige Ladungssicherung

Anschlagpunkte sind Aufnahmepunkte, in die Zurrgurte oder ein Ladungssicherungsnetz eingehakt werden können. Die Anschlagpunkte bestehen aus robusten Materialien und werden auch als Lastböcke, Lastpunkte, Zurrpunkte, Anschlagwirbel, Transportringe oder Zurrringe bezeichnet. Transporter oder LKW sind serienmäßig mit Anschlagpunkten ausgestattet. Bauteile wie Zurrschienen können auch nachträglich eingebaut werden.

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