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Klemmschlosszurrgurte vs. Ratschenzurrgurte: Wann benutzt man welche?

Flexibilität von Spanngurten zur Absicherung der Ladung

Zurrgurte, die eine zuverlässige Ladungssicherung gewährleisten, sind Gewebebänder, die meistens aus robustem Polyester gearbeitet sind. Bei dieser Art Spanngurt handelt es sich um textile Utensilien zur Ladungssicherung, die nach den Anforderungen der Norm EN 12 195-2 hergestellt und abgenommen werden. Die Gurtbreite steht beispielsweise in 25, 35 und 50 Millimeter sowie in etlichen Längen zur Verfügung.

Die sogenannten LC-Werte (Lashing Capacity) liegen dabei zwischen 125 Deka-Newton (daN) und 5.000 Deka-Newton. Zurrgurte dieser hohen Qualität verfügen entweder über ein Klemmschloss oder eine Ratsche sowie unterschiedliche Endbeschläge, die sich der individuellen Ladung anpassen lassen. Bei den LC-Werten handelt es sich um Angaben zur maximalen Belastbarkeit der Spanngurte beim Direktzurren.

Ratschenzurrgurte sind für die europaweite Nutzung anerkannt und eine der einfachsten und zuverlässigsten Methoden, um einen Transport zu sichern. Spanngurte mit integrierter Ratsche sind zudem die idealen Hilfsmittel, um ein Niederzurren der Ladung optimal durchzuführen. Allerdings eignen sich Ratschenzurrgurte ebenso optimal für ein sogenanntes Kopflashing, welches für eine formschlüssige Ladungssicherung notwendig ist. Diagonalzurren sowie Direktzurren kann mit Ratschenzurrgurten ebenfalls vorgenommen werden. Sollen Zurrgurte länger halten, sind Kantenschutzecken die perfekte Ergänzung für den Schutz von Ladung und Gurten.

Für die Wahl des optimalen Zurrgurtes sind die Kennzeichnungen der Spanngurtlabel wichtig. Auf ihnen befinden sich sämtliche Leistungsmerkmale des Produktes. Diese sind speziell dann wichtig, wenn behördliche Kontrollen vorgenommen werden, sodass längere Standzeiten vermieden werden.

Optimale Zurrgurte für eine Ladungssicherung bis maximal 10 Tonnen

Die meisten Produkte verfügen bei geradem Zug über eine Zurrkraft von 125 Deka-Newton. Hierbei entspricht 1 Deka-Newton etwa 1 Kilogramm Spannkraft. Sollen besonders schwere Güter transportiert werden, empfehlen Experten Zurrgurte, die über 450 Deka-Newton verfügen.

Automatische Ratschenzurrgurte, die mit S-Haken oder Karabinerhaken ausgestattet sind, lassen sich individuell einsetzen und an den unterschiedlichsten Zurrpunkten befestigen. Zudem sind diese Produkte ideal zur Ladungssicherung auf Transportern. Hier sind jedoch auch Automatikspanngurte zu empfehlen, die mit Flachhaken ausgestattet sind und eine perfekte Ergänzung für Stäbchen-Zurrschienen darstellen. Für Transporter, die über Airlineschienen verfügen, bieten sich als Endbeschläge spezielle Fittings an.

Unterschied zwischen Klemmschloss- und Ratschenzurrgurt

Klemmschlosszurrgurte werden ebenfalls dazu verwendet, um ein Verrutschen der Ladung zu verhindern. Denn, je höher der Anpressdruck ausfällt, umso zuverlässiger hält die Ladungssicherung. Klemmschlosszurrgurte sind in ihrer Anwendung sehr flexibel wie auch unkompliziert. Mithilfe von Ratschenzurrgurten gelingt die Befestigung der Spanngurte jedoch normalerweise wesentlich leichter und schneller. Zudem ist notwendiges Nachspannen einfacher und zeitsparender durchzuführen.

Unterschiede zwischen Klemmschlosszurrgurt und Ratschenzurrgurt zeigen sich vor allem in den Lastbereichen, bei denen sie genutzt werden. Zurrgurte sollten daher nach Einsatzbereich ausgewählt werden. Für traditionelles Niederzurren sind primär die jeweiligen Spannkräfte (STF / Standard Tension Force) essenziell. Beim Diagonalzurren oder Direktzurren müssen Spanngurte eine gewisse Zurrkraft (LC-Werte) aufweisen. Die Informationen hierfür befinden sich auf dem einzelnen Produktlabel.

Einteilige und zweiteilige Spanngurte

Einteilige Spanngurte sind Gurtbänder mit Klemmschloss oder Ratsche. Diese Art Zurrgurte werden überwiegend zum Umfassen beziehungsweise Bündeln einzelner Ladungskomponenten genutzt, um eine Einheit der Ladung zu schaffen. Zweiteilige Zurrgurte besitzen dagegen ein sogenanntes Losende und Festende. Letzteres ist kurz, nicht zu verstellen und mit einem Spannelement wie beispielsweise einem Klemmschloss oder einer Ratsche sowie einem Endbeschlagteil (unter anderem Haken) versehen. Das Losende ist ein längeres Gurtband, welches mit einem Endschlagteil ausgestattet ist, das als Verbindungselement dient.

Das Endbeschlagteil ist oftmals ein Zweifingerhaken. Dieser Zurrgurt kann gleichermaßen auf LKW-Anhänger wie auch im Transporter verwendet werden. Allerdings stehen auch Spanngurte im Handel zur Verfügung, die für spezielle Einsätze prädestiniert sind. Die Endbeschläge dieser Produkte lassen sich direkt in Stäbchenzurrschienen, Airlineschienen und Ankerkorbischienen einhängen. Dadurch wird eine effiziente, simple und schnelle Ladungssicherung ermöglicht.

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